Bezeichnet eine Art von ein- und ausbruchhemmender Verglasung, die das gewaltsame Herstellen einer Öffnung verzögert. Maßgebend ist hier der Widerstand, den die Verglasung der gewaltsamen Einwirkung entgegensetzt.

 
Für Prüfungszwecke wird ein s.g. schneidfähiges Schlagwerkzeug (Axt) eingesetzt, mit dem versucht wird, eine Öffnungen von 400 x 400 mm herzustellen. Die Schläge werden dabei von einem Schlaggerät mit definierter Auftreffgeschwindigkeit und -energie durchgeführt.

 
Die Prüfung erfolgt unter Härtefall-Bedingungen, d.h., es werden die Einzelwiderstandswerte von drei Glasprüflingen ermittelt. Der hierbei erzielte kleinste Wert (= „worst-case-Bedingung“) wird für die Widerstandsklassen-Einstufung herangezogen. Nach DIN EN 356 wird die Zahl der notwendigen Axtschläge für die Einstufung gezählt.